Teil 3 Viktoria Wasserfälle
Teil 3 Viktoria Fälle
17. April - 24. April 2019
17.04.2019
Am Vormittag fliegen wir mit BA nach Livingstone mit Zwischenstopp in Victoria Falls. Ich hatte schon vorab ein Taxi bestellt, das uns zu unserem Hotel nach Victoria Falls bringen soll. (Der Flughafen Victoria Falls ist vom Hotel und von der Ortschaft Victoria Falls weiter entfernt als Livingstone (Sambia)). Da heute von Livingstone der Brückenzug fahren soll, lassen wir uns vom Flughafen aus gleich zur Bushtrack-Station fahren, wo der Zug schon bereit steht und die Lok für die kurze Fahrt aufgerüstet wird.
Der Salonwagen des Bushtrack-Zuges
Die Lok ist angeheizt zur Fahrt auf die Brücke
Das Personal ist äußerst freundlich und führt uns durch den Zug, zeigt uns Salon- Speisewagen und die Bordküche. Anschließend erzählt uns der Betriebsleiter, ein Portugiese, von den alltäglichen Schwierigkeiten und wie im Busch eine solche Bahn am Leben zu erhalten ist. Es sei vor allem schwer Ersatzteile zu bekommen und das Personal könne man nicht unbeaufsichtigt arbeiten lassen. Die Bahn sei in Privatbesitz und gehöre einem Engländer.
Nach Beobachtung der Zugausfahrt lassen wir uns auf die Sambesi-Brücke fahren, wo wir die Einfahrt des Dampfzuges beobachten können. Die Grenze zu Zimbabwe verläuft in der Mitte der Brücke. Wir erleben zum ersten Mal die gewaltigen Wassermassen des Sambesi, die hinter der Brücke über 100 Meter in die Tiefe stürzen.
Die weltberühmte Sambesi-Brücke
Der Zug wird rückwärts auf die Brücke geschoben
Auch die Zivilbevölkerung nutzt die Brücke
Im Niemandsland
Ein gewaltiges Naturschauspiel
Nach kurzem Aufenthalt fahren wir weiter zu unserem Hotel N1.
18.04.2019
Heute erkunden wir den Nationalpark Victoria Falls auf der Seite von Simbabwe. Die Grenze zwischen Sambia und Zimbabwe geht auch hier mittendurch. Ein Pfad zieht sich an der Abbruchkante des Sambesis entlang mit spektakulären Aussichtspunkten. Allerdings wird man einigen Stellen pitsche nass.
Ganz schön feucht ....
Um die Wasserfälle hat sich ein kleiner Regenwald gebildet
19.04.2019
Am Vormittag starten wir zu einer Privatsafari in den Tunya NP, der in Sambia, ganz in der Nähe von Livingstone liegt. Wir sehen Zebras, Springböcke, Flußpferde und mehrere Nashörner, die rund um die Uhr von Rangern geschützt werden.
Am Abend steht die Zugfahrt zur Brücke auf dem Programm. Wir genießen die Wasserfälle im Abendlicht in einem hervorragend restaurierten Salonwagen mit leckeren Häppchen und einheimischen Wein. Im Zug treffen wir wieder auf Geoff, der diese Fahrt als spezielles Reiseprogramm ausgeschrieben hatte.
Diesmal fahren wir mit
und stärken uns im Barwagen
um dann auf der Lok zu posieren
und wieder ein unglaublicher Blick
Die Lok bei Dunkelheit
20.04.2019
Nach dem Frühstück passieren wir zu Fuß die Grenzbrücke und erkunden den sambesischen Teil der Wasserfälle. Die Möglichkeiten sind dort etwas Vielfältiger, da man relativ einfach zum „Wasserauffangbecken“ der Fälle klettern kann, aber auch direkt an die, ca. 120 Meter höher liegende Abbruchkante kommt. Für Mutige gibt es die Möglichkeit, direkt am Abgrund zu baden. Durch den ständigen Sprühnebel hat sich ein kleiner Regenwald gebildet. Auch in diesem Park gibt es grandiose Aussichtspunkte.
Viele Tiere und
tolle Aussichten
Am Nachmittag gehen wir wieder zu Fuß über die Brücke zurück nach Zimbabwe. Kurz vor unserem Hotel ist ein Menschenauflauf. Der Grund sind wilde Elefanten, die sich das Buschwerk entlang der Straße schmecken lassen.
Elefanten-Alarm in Victoria Falls
Den Tag lassen wir stilvoll auf dem Sambesi beenden. Bei Sonnenuntergang zur blauen Stunde genießen wir diese herrliche Flusslandschaft ein letztes Mal.
Abendstimmung am Sambesi
21.04.2019
Heute steht der Rückflug nach Johannesburg an. Da wir vom Flughafen Livingstone abfliegen, müssen wir ein weiteres Mal über die Grenze. Bevor der Flieger abhebt statten wir dem dortigen Eisenbahnmuseum noch einen Besuch ab.
Ein gewaltiger Dampfkrahn
22.04.2019
Wieder in Johannesburg wollen wir natürlich auch mit der S-Bahn fahren, zumal es eine Station in der Nähe unserer Unterkunft Dove‘s Nest gibt. Für uns Ausländer empfiehlt es sich nicht die „einheimischen-S-Bahn“ zu nehmen, sondern den Gautrain . Es ist eine moderne und sehr komfortable Bahn, die Johannesburg mit Pretoria verbindet. Die Sicherheit ist gewährleistet, da überall Polizei ist.
Südafrika modern
Wir fahren damit bis zur Endstation Pretoria und weiter mit dem Bus zum dortigen Zoo, wo man all die Tiere findet, die man in freier Wildbahn nicht sehen konnte.
nur im Zoo - aber doch zufrieden?
Am Nachmittag nehmen wir ein Taxi und lassen uns zum etwas außerhalb liegenden Vortrecker-Museum fahren. Es ist ein interessanter Rundbau, der unserer Walhalla ähnelt. Hier wird über die Buren berichtet, ihr Kampf gegen die Engländer und die Besiedlung der nördlicheren Regionen, die im heutigen Botsuana liegen.
23.04.2019
Heute erkunden wir noch einmal Johannesburg. Wieder fahren wir mit dem Gautrain, diesmal nur zur Station Rosebank von wo aus man in die Linien der Hop-on-hop-off-Busse umsteigen kann.
Eine alte Grubenbahn
24.04.2019
Eine ausgesprochene interessante und abenteurliche Reise mit viel Bahn aber auch Natur und jede Menge alter Technik geht zu Ende. Mit der BA fliegen wir über London-Heathrow zurück und kommen am späten Abend wohlbehalten in Frankfurt an.
Tschüß Johannesburg, du junge bunte Stadt