Reisebericht Teil 3: Zum Abschluss nach Thailand
Mittwoch, 24. September 2014
Nun heißt es endgültig von Kambodscha Abschied zu nehmen. In der Früh holt mich ein Tuc-Tuc ab, das mich zu einer zentralen Haltestelle für Busfahrten an die Thailändische Grenze bringt. Wieder ist die Grenzkontrolle bei der Ausreise sehr streng. In Thailand angekommen, fahre ich mit einem Sammeltaxi zu einer Verteilerstation, von wo aus ich mit einem Minibus 250 km nach Pattaya fahre. Mein Hotel Sabai-Resort erreiche ich auf einem Rollertaxi. Rucksack auf dem Rücken, Sturzhelm auf dem Kopf, zwischen mir und dem Fahrer die Reisetasche. Ich freue mich, dass ich die Fahrt überlebt habe und gebe dem Fahrer reichlich Trinkgeld.
Eine der typischen Gassen in Pattaya
Donnerstag, 25. September 2014
Ich schaue mir den Strand an und bin maßlos enttäuscht. Er ist schmal und voll gestellt mit Liegestühlen, Tischen und Gerätschaften. Außerdem ist das Wasser schmutzig und voller Quallen. Niemand badet. Viele Boote bringen Touristen zu Plattformen, von wo aus sie mit Paraglidern durch die Luft gezogen werden.
Strand von Pattaya
Mit einem Rollertaxi fahre ich anschließend zu zum Bahnhof, der sehr gepflegt ist und erfahre, dass pro Tag ein Zug nach Bangkok fährt und zwar um 14:20 Uhr.
Strand von Pattaya
Mit einem Rollertaxi fahre ich anschließend zu zum Bahnhof, der sehr gepflegt ist und erfahre, dass pro Tag ein Zug nach Bangkok fährt und zwar um 14:20 Uhr.
und der Bahnhof
Freitag, 26. September 2014
Kurz vor 13:00 Uhr bin ich mit meinem Gepäck wieder am Bahnhof und warte bis der Fahrkartenschalter um 13:50 Uhr (pünktlich) öffnet. Auch der Zug kommt pünktlich. Er besteht aus einer schweren Diesel-Lok und 4 alten Wagen. Die Fenster sind offen, es gibt keine Gitter, man hat freie Sicht.
Noch ist es schön leer!
Die Strecke ist bis kurz vor Bangkok zweigleisig, innerhalb der Stadt nur eingleisig, was zu Wartezeiten an Kreuzungsbahnhöfen und auch zu einer Verspätung von 20 Minuten führt. Der Hauptbahnhof von Bangkok – Hua Lamphong - ist ein großer und sehr gepflegter Kopfbahnhof. Mein Hotel Centra liegt nur wenige Gehminuten vom Bahnhofsvorplatz entfernt.
In Bangkok angekommen
Samstag, 27. September 2014
Samstag, 27. September 2014
Nach einem gutem Frühstück mit grandiosem Blick auf die Skyline von Bangkok besuche ich den goldenen Buddha im Wat Traimit.
Der Blick vom Hotel. Man beachte die U-Bahn-Baustelle vor dem Hauptbahnhof
Der Buddha aus massivem Gold
Dann verschaffe ich mir mittels Taxi und Tuc-Tuc einen Überblick über das historische Zentrum. Nach obligatorischer Bootsfahrt auf dem Menam Chao Phraya, einen Rundgang durch Chinatown und einer weitere Inspizierung des Bahnhofs bei Tageslicht, fahre ich mit der Flughafenbahn (komplett Hochbahn auf Stelzen, Spurweite 1435, Elektrotriebwagen von Siemens) zum Flughafen Suvarnabumi. Von dort bringt mich der Shuttlebus zu meinem letzten Hotel
Einer der wenigen Nahverkehrstriebwagen
auf Bangkoks Fluss
Sonntag, 28. September 2014
Ich erkunde heute das hochmoderne Nahverkehrssystem Bangkoks. Vor 28 Jahren, bei meinem ersten Besuch, gab es weder S- noch U-Bahnen und nur wenige Busse. Kolonnen von Mopeds und Tuc-Tucs, allesamt ausgestattet mit Zweitaktmotoren, verpesteten die Luft in der gesamten Stadt. Heute gibt es eine Metrolinie (weitere sind im Bau) und 3 Hochbahnen (Sky-Trains) die auf Betontrassen, ca. 30 Meter über den Erdboden, mitten durch die Schluchten der Hochhäuser führen.
Ein Sky-Train
Der Weg durch Bangkok führt mich zum Wat Pho, dem Tempel mit dem 45 m langen liegenden Buddha und eine der größten Tempelanlagen Thailands.
Ein Sky-Train
Der Weg durch Bangkok führt mich zum Wat Pho, dem Tempel mit dem 45 m langen liegenden Buddha und eine der größten Tempelanlagen Thailands.
Der liegende Buddha
Anschließend setze ich mit der Fähre auf die andere Flussseite über, um dem War Arun –eines der Wahrzeichen Bangkoks – einen Besuch abzustatten. Die schon von Weitem sichtbaren Türme symbolisieren das buddhistische Universum.
Kaiserpalast
und Wat Arun, zwei Wahrzeichen von Bangkok
Montag, 29. September 2014
Auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende. Rückflug mit Air India über Dehli nach Frankfurt.